GLOSSAR

Verlustleistung

Die Verlustleistung eines Transformators setzt sich aus Eisenverlusten (bedingt durch die Induktion und Netzfrequenz) sowie Kupferverlusten (bedingt durch den Strom durch die Wicklung und deren Temperatur) zusammen. Eisenverluste sind Leerlaufverluste und somit immer vorhanden. Sie können durch Aufbau und Art der Kernbleche optimiert werden. Kupferverluste sind lastabhängig, sie werden immer bei Nennlast bzw. Nennstrom angegeben und können durch Qualität der Wicklung und Querschnitt des eingesetzten Kupferleiters (ohmscher Widerstand) beeinflusst werden. Eine Reduzierung von Kupferverlusten ist immer mit der Senkung des Widerstandes des verwendeten Wicklungsmaterials verbunden.

Die Eisenverluste setzen sich zum einen aus Hystereseverluste, die durch die Ummagnetisierung entstehen und zum anderen aus den Wirbelstromverlusten im induzierten magnetischen Wechselfeld.

Bei einem realen Transformator wird ein Wirkungsgrad bestimmt, der das Verhältnis der elektrischen Leistung auf der Sekundärseite (Ausgang) zu der Leistung an der Primärseite berechnet. Die Differenz zwischen den beiden Seiten sind die Verluste, diese muss man dann unter Leerlaufverluste oder Verluste unter Last differenzieren.