Transformator Formeln

Berechnungsformel "Spartransformatoren"

Spartransformatoren werden eingesetzt, wenn auf die galvanische Trennung vom speisenden Netz (also zwischen der Eingangs- und Ausgangswicklung) verzichtet werden kann. Die Eingangs- und Ausgangswicklungen sind in diesem Fall elektrisch verbunden. Man unterscheidet hier Durchgangsleistung und Bauleistung, wobei die Bauleistung immer kleiner ist als die Durchgangsleistung. Die Bauleistung wird umso kleiner, je geringer die Differenz zwischen Eingangs- und Ausgangsspannung ist.

Die entsprechende Norm für Spartransformatoren ist EN 61558-2-13.

Berechnungsformel:
Bauleistung = Nennleistung * (1–(Unterspannung/Oberspannung))

SIE HABEN FRAGEN?

LASSEN SIE UNS SPRECHEN!

ODER NUTZEN SIE UNSER KONTAKTFORMULAR!

Für konkrete anfragen nutzen sie bitte unser detailliertes anfrageformular

Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu Transformator-Formeln (Spartransformatoren)

Wann werden Spartransformatoren eingesetzt?

Spartransformatoren werden verwendet, wenn keine galvanische Trennung zwischen Primär- und Sekundärseite erforderlich ist. Sie kommen z. B. in Anwendungen zum Einsatz, in denen nur eine Spannungsanpassung benötigt wird, etwa bei Motoranläufen, in Netzanpassungen oder Stromversorgungen mit festem Potentialbezug.

Was ist der Unterschied zwischen Durchgangsleistung und Bauleistung?

• Die Durchgangsleistung ist die gesamte elektrische Leistung, die vom Transformator weitergeleitet wird.
• Die Bauleistung beschreibt den Teil dieser Leistung, der tatsächlich vom Transformator verarbeitet wird (also durch den Eisenkern übertragen wird). Da bei Spartransformatoren ein Teil der Leistung direkt elektrisch übertragen wird, ist die Bauleistung deutlich geringer als die Durchgangsleistung.

Wovon hängt die Bauleistung bei einem Spartransformator ab?

Die Bauleistung eines Spartransformators hängt direkt vom Verhältnis der Unterspannung zur Oberspannung ab. Je kleiner der Unterschied zwischen Unterspannung und Oberspannung, desto geringer fällt die Bauleistung aus.

Das bedeutet: Spartransformatoren sind besonders effizient einsetzbar, wenn nur eine geringe Spannungsanpassung erforderlich ist, da der Trafo dann mit weniger Material und kleinerem Aufbau auskommt.

Welche Norm gilt für Spartransformatoren?

Für die Fertigung und Prüfung von Spartransformatoren gilt die europäische Norm EN 61558-2-13.

Wie lautet die Formel zur Berechnung der Bauleistung?

Bauleistung = Nennleistung × (1 – (Unterspannung / Oberspannung)) Diese Formel zeigt, dass die Bauleistung stark von der Spannungsdifferenz abhängig ist.

Was sind die Vorteile eines Spartransformators?

• Kompaktere Bauweise
• Geringerer Kupfer- und Eisenbedarf
• Höherer Wirkungsgrad bei kleinen Spannungsdifferenzen
• Geringere Verluste im Vergleich zu Trenntransformatoren gleicher Durchgangsleistung

Was sind die Nachteile eines Spartransformators?

• Keine galvanische Trennung, daher nicht für sicherheitsrelevante Anwendungen geeignet
• Nicht geeignet, wenn unterschiedliche Massepotenziale zwischen Primär- und Sekundärseite gewünscht sind

Wofür eignet sich ein Spartransformator nicht?

Nicht geeignet ist er z. B. für medizinische Geräte, Messschaltungen oder Anlagen, die eine elektrische Isolation zwischen Ein- und Ausgang benötigen. In solchen Fällen wird ein Trenntransformator verwendet.